Am 6. Oktober fand unsere alljährliche Pilzwanderung statt, und das Interesse war überwältigend: Rund 80 Pilzfreunde haben sich auf den Weg gemacht, um mit uns den Wald zu erkunden. Besonders Herr Heinrich Waldschütz – Pilzexperte und -berater, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Mykologie und der Pilzkundlichen Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg (PABB) – stand im Mittelpunkt und wurde ununterbrochen mit Fragen zu den entdeckten Pilzen gelöchert. Vielen Dank an ihre Geduld und Expertise! Der Termin für das nächste Jahr steht bereits fest, und wir können uns auf einige spannende Anpassungen freuen, um das Erlebnis noch besser zu gestalten.
Rückblick: Ein voller Erfolg
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, und es scheint, als hätten alle Teilnehmer den Tag im Wald genossen. Neben der Vielzahl an Pilzen, die entdeckt wurden, sorgte auch ein äußerst interessanter Fund für Aufsehen: Ein Fuchsbau, bei dem der Fuchs offensichtlich rund 2 Kubikmeter Sand aus seiner Höhle gescharrt hatte. Solche Einblicke in die Tierwelt des Waldes machten die Wanderung noch spannender.
Einige erlesene Pilze, die bei der Wanderung entdeckt und bestimmt wurden, sind in der Bildgalerie am Ende des Beitrags zu sehen.
Ideen für das nächste Jahr
1. Kleinere Gruppen für die Pilzsuche
Eine Möglichkeit wäre, dass wir die Teilnehmer in kleinere Gruppen aufteilen. Jede Gruppe könnte dann etwa eine Stunde lang Pilze sammeln und sich anschließend an einem vorher festgelegten Punkt im Wald treffen. Dort könnten wir gemeinsam mit Herrn Waldschütz und André die Funde auswerten. So hätten wir mehr Zeit für individuelle Fragen und würden gleichzeitig den Überblick behalten.
2. Treffen im Netzwerk und gemeinsames Pilzsuppen-Kochen
Eine weitere spannende Idee wäre, dass wir uns nach der Pilzsuche im „Netzwerk“ treffen, einem gemütlichen Ort, an dem wir die Pilzfunde präsentieren. Unsere beiden Experten könnten dort die Pilze sortieren und erklären – ganz nach dem Motto: „Die guten ins Töpfchen, die schlechten in die Tonne“. Anschließend könnten wir die essbaren Pilze gemeinsam putzen. Ein Highlight könnte dann das gemeinsame Kochen einer Pilzsuppe sein. Hierzu wollen wir einen „Pilzsuppenkoch“ aus dem Erzgebirge einladen, der für uns eine köstliche Suppe zubereitet. Während die Suppe kocht, könnten wir uns an Feuerschalen aufwärmen, Pilzgeschichten austauschen und – wer mag – einen Glühwein genießen. Der gemeinsame Genuss der Suppe wäre dann der krönende Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
Was haltet ihr von den Ideen? Schreibt es in Kommentare und lasst es uns wissen.
Fazit
Es war wieder einmal eine wunderbare Pilzwanderung, die allen Teilnehmern viel Freude bereitet hat. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr und sind gespannt, wie sich die neuen Ideen umsetzen lassen. Die Kombination aus Wissensvermittlung, Naturerlebnis und geselligem Beisammensein macht diese Veranstaltung jedes Jahr zu einem besonderen Ereignis.