GEMEINSAM KREATIV SEIN

Unter dem Motto GEMEINSAM KREATIV SEIN wollen wir mit Groß und Klein verschiedene Sachen gestalten und ausprobieren. Ob Pappe und Papier oder Nadel und Wolle, seid gespannt auf unsere Ideen.

Spaß, Freude und gemeinsames Beisammensein stehen im Vordergrund. Unser erstes Thema ist „Herzlich Willkommen“ oder macht etwas „Schönes zum Muttertag„.

Hinweis: Für die Materialen, die zur Verfügung gestellt werden, bringt bitte etwas Kleingeld mit. Wir planen mit 50 Cent pro gefertigtem Stück.

Sonntagswanderung im April

Zur Sonntagswanderung im April trafen sich 33 Zwei- und 2 Vierbeiner bei sehr sommerlichen Temperaturen am Edeka Parkplatz. Ziel in diesem Monat waren die Tonseen in Körbiskrug. 

Raimund führte die bestens gelaunte Gruppe durch wunderschöne, in frühlingsgrün getauchte Wälder. Am Scheitelpunkt angekommen, stürmten wir den Imbiss des Campingplatzes und die Bedienung hatte mit den „Menschenmassen“ ganz schön zu tun. Gestärkt konnten wir sodann den Rückweg antreten. Nach 3,5 Stunden erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt. 

Alle waren sich einig: Es war dieses Mal wieder ein äußerst entspannter Sonntag Vormittag. 

Alle freuen sich schon riesig auf die Maiwanderung, die in diesem Jahr zeitgleich mit der Auftaktwanderung der Stadt Königs Wusterhausen stattfindet. Also im Kalender vormerken:

5. Mai 2024 um 10.30 Uhr Parkplatz Edeka Senzig.
Ziel: Hafen KW

Es freuen sich eure Wanderführer

Antja, Hans & Raimund

Sträucher und Wildblumenwiesen – Insekten und Vögel werden es lieben

Nach unserer Baumpflanzaktion am ersten Ferienwochenende, haben wir – begleitet von Zitronenfaltern – am Karsamstag auch erste Sträucher zwischen die Bäume setzen können. In kleinerer Runde wurden wunderschöne Wildpflaumensträucher gepflanzt.

Die Wildpflaume ist eine gute Bienenweide mit reichlich Nektar. Sie liefert außerdem Raupenfutter für Schmetterlinge. Über die reifen Früchte freuen nicht nur wir uns, sondern auch Vögel, Wespen, Igel, Mäuse und Siebschläfer.

Informationen, wie wir alle die Artenvielfalt in unserem Garten unterstützen können, sind unter nachstehenden Link zu finden.

Auch am Wochenende werden wir wieder aktiv. Mit dem Vorbereiten der ersten Flächen für unsere Wildblumenwiesen für Senzig, die dann wenig später mit den Hortkindern der Grundschule Senzig angelegt werden.

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Unsere Wanderung im April

Alle Senziger und ihre Gäste sind herzlich eingeladen! Unter dem Titel: „Senziger Wald und Siedlung Krüpelsee“ findet am 07. April 2024 unsere nächste gemeinsame Wanderung statt.

  • Uhrzeit: 10:00 Uhr
  • Treffpunkt: Parkplatz EDEKA in Senzig
  • Länge: ca. 9 km
  • Dauer: ca. 3-4 Stunden

Unsere monatliche Wanderung führt uns zum Kleinen und Großen Tonsee in Körbiskrug. Wir wandern fast nur durch unsere Kiefernwälder. So können wir einen Teil der für Brandenburg so typischen Natur genießen. Der Weg führt uns zu den ehemaligen Quellen vergangenen Reich- tums. Dort, wo heute die Seen sind, entstanden durch die Förderung des Tons tiefe Gruben. Nach Ende der Tongewinnung füllten sich diese auf natürliche Weise mit glasklarem Wasser. So wurden sie zu den heutigen Tonseen. Der Ton war der Rohstoff für zwei Ziegeleien, die in Senzig produziert haben. Er wurde mit Hilfe einer Kleinbahn nach Senzig transportiert. In der Körbiskruger Straße ist das alte Gleisbett noch erkennbar. Am Scheitelpunkt der Wanderung legen wir eine Rast ein.

Plakat zur Wanderung

Für herrlichsten Sonnenschein sorgten 16 neue Bäume

Zum 5. Mal fand die Baumpflanzaktion am Buttersteig statt. Trotz oder gerade wegen des strömenden Regens und Temperaturen rund um den Gefrierpunkt war die Baumpflanzaktion ein toller Erfolg.

Insgesamt 16(!) Bäume wurden gepflanzt. Von Alkmene über große schwarze Knorpelkirsche bis zur Novemberbirne wurden 11 verschiedene Apfel-, Birnen oder Kirschsorten eingesetzt. Mit Spaten, Handschuhen und guter Laune wurde dem Wetter getrotzt. Egal ob Baumpaten, Geburtstagskinder oder Helferlein, egal ob groß oder klein, alle hatten ihren Spaß und haben sich von dem schlechten Wetter nicht abhalten lassen. Allen ein…

 

GANZ

HERZLICEN

DANK!

 

Ein paar Eindrücke vom Vormittag wollen wir nicht vor enthalten. Diese Pflanzaktion wird sicherlich im Gedächtnis bleiben, drang der Regen doch bei dem einen oder anderen bis hin zur Unterhose durch.

„Julius‘ Apfeltasche“, „Muffelines Birnenbaum“, „der Bi(e)nenbaum“ und andere – wie einige Paten ihre Bäume liebevoll benannten – haben es uns mit reichlich Sonnenschein am Nachmittag gedankt.

Die Sträucher haben wir leider nicht geschafft zu pflanzen. Wir planen diese aber noch in den Osterferien nachzupflanzen. 

Die nächste Baumpflanzaktion ist bereits in Planung. Einige Anmeldungen haben wir bereits. Weitere Interessenten und zukünftige Baumpaten sind gerne eingeladen, sich bei der Umwelt-AG zu melden.

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Nachschau zum Expertenvortrag „Strategien zum Insektenschutz“

Die Umwelt AG hat im Rahmen ihrer Aktion „Wildblumenwiesen für Senzig“ zum Expertenvortrag eingeladen. Am 4. März versammelten sich rund 20 interessierte Teilnehmende im NetzWERK, um von dem Schmetterlingsexperten Dr. Jörg Gelbrecht mehr über die Notwendigkeit und die verschiedenen Strategien zum Schutz von Insekten in Brandenburg zu erfahren.

Insgesamt sind in Brandenburg 2599 Schmetterlingsarten beheimatet, eine erstaunliche Vielfalt. Davon sind jedoch nur rund 110 klassische Tagfalterarten, von denen viele regelmäßig im eigenen Garten beobachtet werden können. Die Nachtfalter, mit Vertretern wie den Eulen- und Bärenfaltern, Schwärmern und Spannern, stellen die zweitgrößte Gruppe aller Schmetterlingsarten dar. In Brandenburg bilden die Kleinschmetterlinge, wie Wickler und Zünsler, die größte Gruppe der Schmetterlingsarten.

Hauptursächlich für den Rückgang der Insektenbiomasse von mehr als  75 % in den letzten 30 Jahren sind: 
Fehlende zusammenhängende Biotope und Monokultur in der Landwirtschaft.

Von den insgesamt rund 2600 Art in Brandenburg, wurden 11 % nach dem Jahr 2000 nicht mehr in der Region nachgewiesen. Auf der neuen Roten Liste von 2023/24 sind fast die Hälfte der Arten (> 41 %) in einer Gefährdungskategorie (gefährdet, stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht) eingeordnet und 6,6 % sind bereits ausgestorben. Der massive Rückgang der Insektenbiomasse (> 75 %) in den letzten 30 Jahren und der Verlust der Artenvielfalt geben genügend Anlass zur Sorge und unterstreichen gleich zu Beginn des Vortrages die Dringlichkeit des Insektenschutzes.

Dr. Gelbrecht erklärt, dass diesem Trend vielfältige Ursachen zu Grunde liegen. Zum einen ist die heutige Kulturlandschaft stark zersiedelt und fragmentiert (d.h., es gibt kaum mehr zusammenhängende Biotope) und die Landwirtschaft ist größtenteils von Monokulturen geprägt, die auf den Einsatz giftiger Pestizide angewiesen sind. Zum anderen stellen aber auch Lichtverschmutzung, die Entwässerung von Mooren, falsche Bewirtschaftungskonzepte in Schutzgebieten und auf öffentlichen Grünflächen (zu intensive und frühe Mäharbeiten) sowie der Klimawandel große Gefahren für Insekten dar.

Um dem entgegenzuwirken, hat das Land Brandenburg ein Maßnahmenprogramm für den Insektenschutz erstellt, welches bisher jedoch nur sehr punktuell umgesetzt wird. Um die Artenvielfalt zu fördern, sind spezielle Artenschutzprogramme erforderlich, um die Biotope zu schützen und zu fördern, die auf die Bedürfnisse der vorhandenen Arten zugeschnitten sind. Viele Schmetterlingsarten sind an ganz bestimmte Biotope gebunden, wie der Heidekraut-Fleckenspanner, der vor allem auf Heidekraut-Heiden vorkommt, oder der Hochmoor-Bläuling, der auf saure Zwischenmoore und die dort wachsenden Pflanzen angewiesen ist. Jedoch verschwinden durch den Eingriff des Menschen diese speziellen Biotope immer weiter. Die Wiederansiedlung bereits verschwundener Arten kann auch gelingen, indem eine kleine Anfangspopulation aus einem anderen Gebiet, wo die Art noch vorkommt, entnommen und umgesiedelt wird.

Anhand einiger Beispiele aus der Region zeigt Dr. Gelbrecht den Anwesenden die z.B. für die Renaturierung von Mooren umgesetzten Maßnahmen (Gehölzentfernung und Wasserrückhalt) und die dadurch erzielten Erfolge (z.B. Moorwiedervernässung am kleinen Milasee bei Storkow). Die vorgenommenen Maßnahmen und Entwicklungen werden anhand eines Monitorings regelmäßig überprüft und können so ggf. nachjustiert werden. Detailliertere Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Projektes.

Detailliertere Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Projektes Schmetterlinge in Brandenburg und Berlin

Für öffentliche Grünflächen, Schutzgebiete und nicht zuletzt auch den eigenen Garten lassen sich ebenfalls wichtige Maßnahmen für den Insektenschutz umsetzen. Hierzu zählt zum Beispiel die Auswahl des Saatguts und der Pflanzen, die idealerweise in der Region heimisch sind und den Insekten so Nahrung liefern, sowie die Intensität und der Zeitpunkt von Mäh- und Pflegearbeiten. Viele Insekten sind in ihren Entwicklungsstadien darauf angewiesen, über das Jahr hinweg ausreichend Futterpflanzen zur Verfügung zu haben sowie genügen Rückzugsmöglichkeiten zu finden. Hierfür kann der Zeitpunkt von Mäharbeiten so gelegt werden, dass Insekten in ihrer Entwicklung nicht zu sehr beeinträchtigt werden.

Schmetterlingsraupen hängen sich zur Verpuppung über den Winter an vertrocknete Pflanzenstängel und schlüpfen erst im darauffolgenden Jahr bis Mitte Mai. Wenn die erste Mahd erst Ende Mai durchgeführt wird, haben die Schmetterlinge und andere Insekten genügend Zeit sich zu entwickeln und die Pflanzen wachsen zu diesem Zeitpunkt im Jahr schnell wieder nach und gehen bald in die Blüte. Eine zu frühe Mahd könnte die noch nicht vollständig entwickelten Puppen der Schmetterlinge zerstören und wenn die Mahd zu spät im Sommer durchgeführt wird, besteht die Gefahr, dass das verbliebene Grün schnell verbrennt und der Boden austrocknet, da durch den entfernten Bewuchs kein Schutz mehr vor Sonneneinstrahlung und Witterung vorhanden ist.

Weiterhin ist es sinnvoll, nicht die gesamte Fläche mit einem Mal abzumähen, sondern die Flächen im Wechsel (Frühjahr: 1. Fläche Mahd, 2. Fläche keine Mahd; Herbst: 1. Fläche keine Mahd, 2. Fläche Mahd) zu bearbeiten, um immer genügend Pflanzen als Nahrung und Rückzugsort verfügbar zu lassen.

Im eigenen Garten können Insekten durch das Anlegen vielfältiger Strukturen, wie Totholzhecken, Steinhaufen oder dichter Hecken in Kombination mit heimischen, standortangepassten Pflanzen unterstützt werden.

Weitere Infos, wie man einen Garten anlegt, in dem sich Schmetterlinge und andere Insekten wohlfühlen, findet man hier

Auf der Pflanzenbörse am 21.04.2024 wird es die Möglichkeit am Stand der Umwelt AG geben, sich über sinnvolle Maßnahmen auszutauschen.

Im April werden wir in Senzig die ersten Wildblumenwiesen auf kommunalen Flächen anlegen. Der Vortrag von Dr. Gelbrecht macht Mut, dass auch unsere Aktion als Maßnahme zum Schutz von Insekten dem Artensterben etwas entgegensetzen kann.

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1. Senziger Pflanzenbörse

In diesem Jahr wird die Umwelt AG des Netzwerks für Senzig erstmals eine Pflanzenbörse organisieren. In gemütlicher Atmosphäre können Pflanzen, Samen, Gartengeräte, Töpfe, Gartenbücher und Zeitschriften von privat an privat erworben, verschenkt oder getauscht werden. Händler sind nicht zugelassen.

Wer mit einem Stand dabei sein möchte oder auch nur ein paar Pflänzchen hat, kann sich bis zum 31.03. bei uns anmelden:

Auch für Kinder haben wir ein kleines Programm vorbereitet.

Wir bitten für unsere Arbeit um eine Kuchen- oder Geldspende.

 

Rund um den Dorfplatz.

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Senzig in der Natur – Expertenvortrag zum Insektenschutz

Titelbild zum Beitag

Im Rahmen der Aktion Wildblumenwiesen für Senzig der Umwelt AG, mit der wir gemeinsam etwas tun wollen, um die Artenvielfalt zu schützen und dem Insektensterben etwas entgegenzusetzten, haben wir den Experten Dr. Jörg Gelbrecht nach Senzig zu einem Austausch zu Strategien zum Insektenschutz eingeladen.

Wie wir im Rahmen unserer Möglichkeiten zum Schutz von Insekten beitragen können, wird Herr Dr. Gelbrecht uns anschaulich am Beispiel der Schmetterlinge nahebringen.

Insekten leisten ungemein viel – sie bestäuben Pflanzen, reinigen Gewässer un dverbessern die Bodenfruchtbarkeit. Insekten sind wichtige Bausteine der Nahrungskette, da sie Nahrungsgrundlage für eine ganze Reihe von Arten sind. Die Insekten-Bestäubung der Pflanzen ist wesentlich für den Erhalt der Wildpflanzen und damit auch eine Grundlage für die biologische Vielfalt insgesamt. Aber auch für die Ernte von Nutzpflanzen ist die Bestäubung essentiell.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen 

04.03.2024

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17:30 Uhr

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Bei strahlendem Sonnenschein …

Alle Senziger und ihre Gäste waren herzlich eingeladen, an der Märzwanderung mit dem Titel „Senziger Wald und Siedlung Krüpelsee“ teilzunehmen. Rund 50 Wanderinnen und Wanderer waren am Sonntag (3. März) zum Treffpunkt gekommen. 

Zunächst ging es bei wunderschönem Sonnenschein durch den frühlingsfrischen Wald Richtung Bindow. Alle gen0ssen die idyllische Ruhe und die Natur. Nach der Querung der Chausseestraße ging es direkt am
Ufer des Krüpelsees zurück Richtung Senzig. Einige Häuser bzw. Häuschen erinnern noch
heute an die in den 20er Jahren beginnende Besiedlung des Seeufers. Am Sonnenweg führte einst eine „Fähre“ – ein Ruderboot – über den Krüpelsee nach Kablow, von dort hatten die Wochenendler Bahnanschluss nach Berlin und Storkow.

Am Ende besuchten alle gemeinsam die Seebrücke, um die Aussicht auf den Krüpelsee zu genießen.

Plakat zur Wanderung

Kunst im Elterncafé

Heute wurde es gemeinsam mit der Umwelt AG bunt im sehr gut besuchten Elterncafé. Ganz viele kleine Künstler haben wunderschöne farbenprächtige Bilder geschaffen. Da unser angekündigter Künstler kurzfristig verhindert war, hat Familie Simon von der Umwelt AG spontan die Situation gerettet und Kreidestifte aus dem Hut gezaubert.

Als Leinwände dienten die Rückseiten alter Plakate aus dem Netzwerk, auf denen die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten – #upcycling.

Da wir auch heute wieder ganz viel Spaß gemeinsam hatten, haben wir uns schon für das nächste Elterncafé verabredet und werden uns etwas schönes überlegen.

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