Fuß­gän­ger­brü­cke im Tier­gar­ten — Mehr Sicher­heit beim Wan­dern

Im Jahr 2012 haben mei­ne Frau Chris­tia­ne und ich mit Skiz­zen, Foto und Maßen den Vor­schlag unter­brei­tet, an einer bestimm­ten Stel­le süd­lich der Spuk­brü­cke einen Fuß­gän­ger­steg über den Fang­gra­ben zu errich­ten. Die Grün­de dafür waren, wie auch im „Rat­haus Aktu­ell“ dar­ge­stellt, mehr­schich­tig:

Sicher­heit

Der Wan­der­weg führt über die Spuk­brü­cke an der Haupt­stra­ße L30 (mit dem ent­spre­chen­den Ver­kehr). Dies stellt eine all­ge­mei­ne Gefah­ren­quel­le dar, spe­zi­ell z.B., wenn Kin­der­grup­pen dort ent­lang­ge­hen. Das soll­te ent­schärft wer­den.

Bar­rie­re­frei­heit

Zudem wird mit dem Fuß­gän­ger­steg über den Fang­gra­ben der gesam­te Wan­der­weg durch­gän­gig eben­erdig bar­rie­re­frei. Das ist er jetzt durch die zwei Böschun­gen an der Spuk­brü­cke nicht. Zumal die­se Böschun­gen immer stär­ker abge­tre­ten und schwer pas­sier­bar wur­den. Das ist seit kur­zem durch die Bau­ar­bei­ten an der Spuk­brü­cke zwar beho­ben wor­den. Aber die sehr stei­le schwer begeh­ba­re Böschung bleibt.

Natur­schutz

Der Tier­gar­ten wird zuneh­mend klein­tei­lig mit Wegen/Trampelpfaden zu einem Pro­blem für Tie­re und Pflan­zen. Haupt­ver­ur­sa­cher sind Hun­de, die rechts­wid­rig im Natur­schutz­ge­biet nicht an der Lei­ne geführt wer­den. Sie fol­gen den Wild­pfa­den. Ihnen folgt der Hun­de­füh­rer. Das wie­der­holt sich stän­dig und letzt­end­lich ent­ste­hen Wege. Mit dem Fuß­gän­ger­steg ent­steht im Tier­gar­ten ein beru­hig­tes Are­al zwi­schen Fang­gra­ben, Chaus­see und Streu­obst­wie­se. Es wird im Unter­schied zu jetzt, für Fußgänger/Gassigeher unat­trak­tiv. Wir betrei­ben somit spe­zi­el­len Natur­schutz. Der Wan­der­weg wird künf­tig die Spuk­brü­cke auf der Süd­sei­te nicht mehr tan­gie­ren. Wir haben auch vor, das west­li­che Stück Ufer­weg mit Ästen und Baum­stäm­men so gut wie zu blo­ckie­ren.

Attrak­ti­vi­tät

Mit der Brü­cke steigt auch der Wert an tou­ris­tisch attrak­ti­ven Wan­der­we­gen. Wan­der­tou­ren kön­nen einem wei­ter gestreu­ten Per­so­nen­kreis ange­bo­ten wer­den. Die Erkun­dung des Tier­gar­tens zur Bil­dung und Erho­lung kann fokus­sier­ter erlebt wer­den — fern ab von unnö­ti­gen Gefah­ren.

Der Wer­de­gang der Pla­nung der Brü­cke ist eine Geschich­te von Jah­ren. Mein ers­ter Vor­schlag für das Pro­jekt (wie im Titel­bild zu sehen) stammt von 2012 und ging an den dama­li­gen Bür­ger­meis­ter Dr. Franz­ke. Von uns ange­dacht war ein ein­fa­cher Holz­steg. Er soll­te nur für Fuß­gän­ger und maxi­mal für Kin­der­wa­gen pas­sier­bar sein. Auch hat­ten wir einen Spon­sor für die­se Rea­li­sie­rung gehabt. Seit­dem hat­ten wir meh­re­re Vor­schlä­ge unter­brei­tet. Die Stadt­ver­wal­tung beharr­te jedoch auf einer Lösung, die nach­hal­tig wäre und nicht stän­dig gewar­tet wer­den muss. Mit die­sem Argu­ment haben meh­re­re Bür­ger­meis­ter das Pro­jekt nicht befür­wor­tet. Erst als es mir gelang die Fach­ab­tei­lung davon zu über­zeu­gen, dass wir kei­ne Auto­bahn­brü­cke, son­dern nur eine ein­fa­che Vari­an­te haben woll­ten, konn­ten sie sich damit iden­ti­fi­zie­ren.

Posi­ti­on der Brü­cke

Die Sache nahm Fahrt auf. Es gab eine Pla­nung, die Mit­tel kamen in den Haus­halt. Drei Vari­an­ten wur­den den Orts­bei­rä­ten, den Aus­schüs­sen und der SVV zu Ent­schei­dung vor­ge­legt. Beschlos­sen wur­de eine Brü­cke aus Alu­mi­ni­um, ca. 12 m lang und 1,50m breit. Auf der Bau­be­ra­tung vor ein paar Tagen haben wir uns für die Far­be Reh­braun ent­schie­den. Die Brü­cke wird ca. 1,20 m über dem Erd­ni­veau am Ufer auf­lie­gen. Schrä­gen über­win­den die Höhe. Den Wan­der­weg schil­dern Chris­tia­ne und ich an die­ser Stel­le neu aus. Die Kos­ten für das gan­ze Pro­jekt lie­gen so um 100.000 €. Der kom­plet­te Bau wird streng nach allen öko­lo­gi­schen Anfor­de­run­gen durch­ge­führt. Das wird von dem Büro für Landschafts- und Umwelt­pla­nung ARGE kon­trol­liert und beglei­tet. Das betrifft sowohl den Wald als auch den Fang­gra­ben in sei­ner gan­zen öko­lo­gi­schen Kom­ple­xi­tät. Vom Unter­grund der Bau­stra­ße über Bäu­me, Sträu­cher ‑was bleibt, was darf weg, wie muss geschnit­ten wer­den, lau­fen­de, krie­chen­de, flie­gen­de Tie­re des Wal­des, wie wer­den Was­ser­tie­re umge­setzt usw. Äußer­lich sicht­bar sind Schutz­maß­nah­men an der Bau­stel­len­zu­fahrt vor der Kreu­zung Chaus­see­haus. Ich habe mich selbst über­zeu­gen kön­nen und neh­me an eini­gen dies­be­züg­li­chen Bespre­chun­gen vor Ort teil. Mein Ein­druck ist, dass auch in die­ser Hin­sicht Pla­ner, Auf­trag­ge­ber, Bau­be­trieb, Forst­wirt­schaft u.a. Betei­lig­te sich einig sind und kon­struk­tiv zusam­men­ar­bei­ten.

Aktu­ell wer­den die Fun­da­men­te ein­ge­bracht. Nach bis­he­ri­gem Plan, ent­spre­chen­des Wet­ter vor­aus­ge­setzt, wird die Brü­cke im April 2025 fer­tig. Mit der Fer­tig­stel­lung des Fuß­gän­ger­stei­ges ist der vor­letz­te Schritt zur Voll­endung – nun gut, wer weiß schon wann was voll­endet ist? — des Wan­der­we­ges gemacht. Das (vor­erst) letz­te gro­ße Vor­ha­ben ist dann die Instal­la­ti­on mit Feld­stei­nen und Hain­bu­che auf der Streu­obst­wie­se im Sep­tem­ber die­ses Jah­res anläss­lich der 300-Jahrfeier des Tier­gar­tens am 28.9.2025.

Hans Rent­meis­ter
(Rent­ner, Wan­der­we­ge­wart und Netz­wer­ker)

Dan­ke Chris­tia­ne und Hans!

Das Netz­werk für Sen­zig bedankt sich bei euch im Namen aller Ein­woh­ner von Sen­zig und Königs Wus­ter­hau­sen für das uner­müd­li­che Han­deln und Kämp­fen für einen wei­te­ren Mei­len­stein. Sicher­heit, Bar­rie­re­frei­heit und Natur­schutz sind nicht immer ein­fach zu ver­ei­nen. Wir freu­en uns auf die kom­men­den Wan­der­tou­ren durch den Tier­gar­ten und wün­schen uns, durch die­se Maß­nah­me eine brei­te­re Streu­ung der Teil­neh­mer und ein tou­ris­tisch attrak­ti­ve­res Ange­bot.

Bericht: Neu­jahrs­wan­de­rung zum Gro­ßen Ton­teich

Am ers­ten Wan­der­tag des neu­en Jah­res fan­den sich 35 wan­der­freu­di­ge Teilnehmer*innen und zwei vier­bei­ni­ge Beglei­ter zusam­men, um bei strah­len­dem Win­ter­wet­ter die Umge­bung zu erkun­den. Trotz fros­ti­ger Tem­pe­ra­tu­ren war die Stim­mung her­vor­ra­gend – warm ein­ge­packt und vol­ler Vor­freu­de ging es los in Rich­tung Gro­ßer Ton­teich bei Kör­bis­krug.

Ein gelun­ge­ner Start ins neue Wan­der­jahr

Der Weg führ­te durch die Sen­zi­ger Hei­de und einen male­ri­schen Win­ter­wald, der in der kla­ren Luft eine ganz beson­de­re Ruhe aus­strahl­te. Am Ufer des Ton­teichs ange­kom­men, erwar­te­te die Wan­der­grup­pe eine schö­ne Über­ra­schung: Ein klei­nes Schwe­den­feu­er loder­te, und zur Begrü­ßung des neu­en Jah­res wur­den Sekt und Gebäck gereicht.

Ein beson­de­res High­light war die besinn­li­che Geschich­te über eine „Frie­dens­glo­cke“, die zum Inne­hal­ten und Nach­den­ken ein­lud – ein sym­bo­li­scher Moment des Frie­dens und des Mit­ein­an­ders, der vie­len Teil­neh­mern im Gedächt­nis blei­ben wird.

Gut gelaunt und ein wenig nach­denk­lich mach­ten sich die Wan­de­rer anschlie­ßend auf den Rück­weg. Die ein­hel­li­ge Mei­nung: Es war ein rund­um gelun­ge­ner Start ins neue Jahr, der die Vor­freu­de auf wei­te­re gemein­sa­me Wan­de­run­gen weck­te.

Ein herz­li­ches Dan­ke­schön an alle, die die­sen Tag mög­lich gemacht haben – auf ein wei­te­res schö­nes Wan­der­jahr! 

Dezem­ber­wan­de­rung am 1. Advent

Wandern

Fros­ti­ge Natur, wär­men­der Glüh­wein und Gemein­schaft

Nicht oft fällt unse­re tra­di­tio­nel­le Sonn­tags­wan­de­rung im Dezem­ber auf den 1. Advent – doch die­ses Jahr pass­te ein­fach alles: das Datum, das Wet­ter und die Stim­mung. Bei strah­len­dem Son­nen­schein, blau­em Him­mel und fros­ti­gen 1 Grad star­te­ten wir unse­re Tour am Ufer des Krü­pel­sees in Rich­tung Bin­dow.

Win­ter­li­che Ein­drü­cke in der Natur

Nach dem Pas­sie­ren der Sied­lung erwar­te­te uns der Wald mit einer magi­schen Sze­ne­rie. Die bereif­te Natur glit­zer­te im Son­nen­licht und bot uns fan­tas­ti­sche Ein­bli­cke, die jeden Schritt zu einem Genuss mach­ten.

Advent­li­che Über­ra­schun­gen unter­wegs

Mit­ten im Wald, in direk­ter Nähe zum Was­ser, gab es eine köst­li­che Über­ra­schung: Glüh­wein und frisch zube­rei­te­te Quark­keul­chen war­te­ten auf uns – ein wah­rer Genuss in der win­ter­li­chen Käl­te! Doch das war nicht alles: Pas­send zum 1. Advent gab es eine besinn­li­che Geschich­te, die uns zum Nach­den­ken und Inne­hal­ten ein­lud.

Rück­weg mit mys­ti­schem Licht

Der Rück­weg führ­te uns durch eine zau­ber­haf­te Licht­stim­mung, die den Vor­mit­tag auf per­fek­te Wei­se abrun­de­te. Ein klei­nes High­light war zudem der Test einer unse­rer neu­en Mit­fahr­bän­ke, der rei­bungs­los funk­tio­nier­te – ein groß­ar­ti­ger Bei­trag zu nach­hal­ti­ger Mobi­li­tät und geleb­ter Gemein­schaft.

Dan­ke an alle Unter­stüt­zer

Ein herz­li­ches Dan­ke­schön geht an Chris­tia­ne Rent­meis­ter und Angie Wol­ter für die her­vor­ra­gen­de Ver­pfle­gung, die unse­re Advents­wan­de­rung zu einem ganz beson­de­ren Erleb­nis gemacht hat. Alles in allem war es ein wun­der­vol­ler Sonn­tag­vor­mit­tag, der uns alle mit Wär­me, Gemein­schaft und Vor­freu­de auf die Advents­zeit erfüllt hat. Wir freu­en uns schon auf die nächs­te Wan­de­rung!

Möch­test du dabei sein?

Unse­re Sonn­tags­wan­de­run­gen fin­den regel­mä­ßig statt – sei auch du Teil unse­rer Gemein­schaft und ent­de­cke die Schön­heit der Natur vor unse­rer Haus­tür!

Auf­takt in eine zau­ber­vol­le Weih­nachts­zeit — ein Resü­mee zum Sen­zi­ger Weih­nachts­markt

Den Auf­takt in eine zau­ber­vol­le Weih­nachts­zeit mach­te unser Sen­zi­ger Weih­nachts­markt. Die Besu­cher ent­deck­ten lie­be­voll geschmück­te Stän­de, pro­bier­ten aller­lei weih­nacht­li­che Köst­lich­kei­ten und erleb­ten ein groß­ar­ti­ges Pro­gramm auf der Büh­ne.

Die Auf­füh­rung von Hän­sel und Gre­tel vom Kin­der­haus Son­nen­schein zusam­men mit der Mär­chen­fee lock­te schon früh­zei­tig vie­le Besu­cher inkl. – Ach­tung Wort­spiel – Son­nen­schein. Es war eine bezau­bern­de Dar­bie­tung inkl. selbst­ge­bas­tel­tem Leb­ku­chen­he­xen­haus. Zum Anbei­ßen!

Ein beson­de­res Reper­toire an Lie­dern prä­sen­tier­te der Kin­der­chor der Grund­schu­le, gelei­tet durch die doch sicht­lich ange­schla­ge­ne Frau Mode­rer. Es war ein herr­li­ches Kon­zert mit vie­len groß­ar­ti­gen moder­nen Lie­dern.

Die Zau­ber­werk­statt prä­sen­tiert in ihrer Urauf­füh­rung ein groß­ar­ti­ges Büh­nen­pro­gramm. Mit Witz, Freu­de und Mit­mach­lau­ne wur­de nicht nur das klei­ne, son­dern auch das gro­ße Publi­kum in den Bann gezo­gen. Uns ist heu­te noch die Tech­no­ver­si­on von “Backe, Backe, Kuchen” im Kopf. Ein ech­ter Ohr­wurm!

Eher klas­si­scher wur­de es dann wie­der beim gemein­sa­men Sin­gen, ein­ge­stimmt durch die Mit­sin­ge­grup­pe. Auch wer nicht text­si­cher war, konn­te mit­hil­fe der lie­be­voll gestal­te­ten Lie­der­heft vom ers­ten bis zum letz­ten Ton, herz­haft alt­be­kann­te und wun­der­schö­ne Lie­der laut­hals mit­sin­gen.

Die wei­te­re musi­ka­li­sche Beglei­tung des Abends stand dem im Nichts nach. Der Posau­nen­chor und auch die Musi­ko­läu­se ali­as Susan­ne Hei­se­lein ver­zau­ber­ten auf ihre unnach­ahm­li­che Manier das Publi­kum mit herr­lich weih­nachts­vol­len Lie­dern. Es wur­de eine ganz eige­ne beson­de­re Atmo­sphä­re auf dem Weih­nachts­markt geschaf­fen.

Impres­sio­nen vom Sen­zi­ger Weih­nachts­markt

Vie­len Dank 

  • an alle Künst­le­rin­nen und Künst­ler für das wun­der­vol­le Büh­nen­pro­gramm,
  • an alle Aus­stel­ler die mit ihren Stän­den den Weih­nachts­markt zu dem gemacht haben, was wir uns unter einem gemüt­li­chen, besinn­li­chen Weih­nachts­markt vor­ge­stellt haben,
  • an die Cate­rer und Glüh­wein­ver­sor­ger, die nicht auf­hör­ten uns den Tag mit kuli­na­ri­schen Lecker­bis­sen zu ver­sor­gen,
  • an die Feu­er­wehr, die durch­gän­gig die Lager­feu­er am Bren­nen hiel­ten,
  • an alle Hel­fer, die vor, wäh­rend und nach dem Weih­nachts­mark­tes am Gelin­gen mit Tat und Kraft bei­getra­gen haben sowie
  • an alle Besu­cher, die bis in die nächt­li­chen Stun­den die­sen Weih­nachts­markt haben Leben las­sen. 

Der Sen­zi­ger Weih­nachts­markt war ein wun­der­ba­res Fest – mit viel Atmo­sphä­re. Es war ein gemüt­li­ches, zimt­duf­ten­des und glüh­wein­se­li­ges Weih­nachts­fest mit allen Sen­zi­gern und ihren Gäs­ten und wün­schen allen ein schnee­er­hell­te und weih­nachts­glück­li­che Weih­nachts­zeit.

 

An die­ser Stel­le sei auf unse­ren leben­di­gen Weih­nachts­ka­len­der hin­ge­wie­sen. Ver­pas­sen Sie nicht, jeden Abend wech­seln­de wun­der­vol­le Gast­ge­ber gemäß dem weih­nachts­glück­li­chen Mot­to:


 

Von Sen­zi­ger für Sen­zi­ger

Win­ter­zau­ber und Gemüt­lich­keit – Ein Fest der Nach­bar­schaft

 

Sen­zi­ger Weih­nachts­markt 2024

Am 30.11.2024 von 14 – 22 Uhr fin­det der tra­di­tio­nel­le Sen­zi­ger Weih­nachts­markt statt. Er wird als gemein­sa­me Ver­an­stal­tung von Sen­zi­ger Ver­ei­nen, Insti­tu­tio­nen und Per­so­nen durch­ge­führt. Er bie­tet allen Sen­zi­gern und Gäs­ten ein Ambi­en­te für Begeg­nun­gen, Gesprä­che und gemein­sa­me Erleb­nis­se. An über 25 Stän­den kann man die ver­schie­dens­ten Din­ge erwer­ben und lecke­re Sachen genie­ßen.

Auf der Büh­ne tre­ten klei­ne und gro­ße Künst­ler aus dem Ort und der Stadt auf. Dane­ben sind die Bas­tel­stu­be, das Pony­rei­ten und ein Foto mit dem Weih­nachts­mann nur eini­ge von vie­len High­lights auf dem dies­jäh­ri­gen Weih­nachts­markt. Am Lager­feu­er klingt der Abend bei Glüh­wein und in gemüt­li­cher Run­de aus.

Das Büh­nen­pro­gramm

14:00 Uhr

Eröff­nung des Sen­zi­ger Weih­nachts­mark­tes

14:15 Uhr

Mär­chen­auf­füh­rung „Hän­sel und Gre­tel“ – Kin­der­haus Son­nen­schein meets Mär­chen­fee

15:00 Uhr

Musi­ka­li­scher Advents­ka­len­der mit dem Chor der Grund­schu­le am Krim­nick­see

16:00 Uhr

„Zir­kus mit Adven­ti“ – Weih­nachts­zir­kus mit der Zau­ber­werk­statt

17:00 Uhr

Die Sen­zi­ger Mit­sin­ge­grup­pe lädt zum Mit­sin­gen bekann­ter Weih­nachts­lie­der ein

18:00 Uhr

Besinn­li­che Advents-Atmosphäre mit dem Posau­nen­chor KW

18:45 Uhr

Die Musi­ko­läu­se („Susan­ne Hei­se­lein“) sor­gen mit Lie­dern von Nah und Fern für weih­nacht­li­che Stim­mung

Wir freu­en uns auf ein gemüt­li­ches, zimt­duf­ten­des und glüh­wein­se­li­ges Weih­nachts­fest mit allen Sen­zi­gern und ihren Gäs­ten. Star­ten wir gemein­sam in eine hof­fent­lich schnee­er­hell­te und weih­nachts­glück­li­che Advents­zeit.

 

An die­ser Stel­le sei auch auf unse­ren leben­di­gen Weih­nachts­ka­len­der hin­ge­wie­sen. Ver­pas­sen Sie nicht, jeden Abend wech­seln­de wun­der­vol­le Gast­ge­ber gemäß dem weih­nachts­glück­li­chen Mot­to:


   

Von Sen­zi­ger für Sen­zi­ger

Win­ter­zau­ber und Gemüt­lich­keit – Ein Fest der Nach­bar­schaft

 

Resü­mee zu den Wan­de­rung auf unse­ren “Mon­te Depo­nie”

Bereits zum zwei­ten Mal traf unse­re geführ­te Wan­de­rung auf den Berg der ehe­ma­li­gen Depo­nie auf gro­ße Begeis­te­rung. Einst ein Ort der Abfall­ent­sor­gung ist er heu­te ein Stück Natur gewor­den. Ober­fläch­lich ent­wi­ckelt sich eine beson­de­re Flo­ra und Fau­na. Im inne­ren jedoch bro­delt es und der Platz wird noch auf Jah­re zur Gas/und Strom­ge­win­nung genutzt.

Wie das alles zusam­men­passt, wel­che Schutz­maß­nah­men in der Ver­gan­gen­heit errich­tet wur­den und welch‘ sagen­haf­te Aus­sicht man vom Gip­fel genie­ßen kann, wird in unse­rem nächs­ten Maga­zin, Aus­ga­be 13, aus­führ­lich geschil­dert wer­den. Die­ses wird im Dezem­ber erschei­nen.

Ver­ra­ten kön­nen wir aber schon jetzt, dass es nicht bei den bei­den bis­he­ri­gen Tou­ren blei­ben wird. Allen Inter­es­sier­ten wird wei­ter­hin die Gele­gen­hei­ten gebo­ten, den Berg und sei­ne Geschich­te zu erklim­men. Die nächs­ten Ter­mi­ne wer­den wie gewohnt auf unse­ren Sei­ten und in den Schau­käs­ten in Sen­zig ver­öf­fent­licht.

Wan­de­rung zum Fun­ker­berg: Ein Tag vol­ler Radio­ge­schich­te

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de haben wir uns auf eine beson­de­re Wan­de­rung von Sen­zig nach Königs Wus­ter­hau­sen bege­ben, um das Wahr­zei­chen der Stadt, den Fun­ker­berg, aus einer neu­en Per­spek­ti­ve zu erle­ben. Trotz des momen­tan geschlos­se­nen Sen­der­mu­se­ums hat­ten wir das Glück, einen ein­zig­ar­ti­gen Ein­blick in die Radio­ge­schich­te zu bekom­men, beglei­tet von einem wah­ren Exper­ten.

Die Tour star­te­te in Sen­zig, wo sich unse­re klei­ne „har­te Kern­trup­pe” von zehn Per­so­nen bei per­fek­tem, aber küh­lem Herbst­wet­ter auf den Weg mach­te. Der Weg führ­te uns durch den bunt gefärb­ten Tier­gar­ten, des­sen herbst­li­che Far­ben­pracht die Wan­de­rung zu einem visu­el­len Genuss mach­te. Am Kirch­platz in Königs Wus­ter­hau­sen stie­ßen dann wei­te­re zwan­zig inter­es­sier­te Wan­der­freun­de zu uns.

Unser Ziel: der his­to­ri­sche Fun­ker­berg, die „Wie­ge des Rund­funks”. Zwar ist das Sen­der­mu­se­um auf­grund der aktu­el­len Bau­si­tua­ti­on der­zeit nicht zugäng­lich, doch wir hat­ten einen groß­ar­ti­gen Ersatz: Rai­ner Suc­kow, ein wahr­haf­ti­ger Radion­erd, beglei­te­te uns und brach­te uns die Geschich­te und Tech­nik des Fun­ker­bergs näher. Mit gro­ßem Fach­wis­sen und Lei­den­schaft ver­stand es Rai­ner, selbst schwie­ri­ge tech­ni­sche Details ver­ständ­lich und span­nend zu ver­mit­teln. Sei­ne Geschich­ten rund um die Ent­ste­hung des Rund­funks in Deutsch­land und die Bedeu­tung des Fun­ker­bergs lie­ßen uns in die Welt der Radio­pio­nie­re ein­tau­chen.

Die Wan­de­rung war ein vol­ler Erfolg und bot eine wun­der­ba­re Mischung aus Natur­er­leb­nis und Geschichts­stun­de. Vie­le Teil­neh­mer äußer­ten den Wunsch, die Tour zu wie­der­ho­len, wenn das Muse­um nach den Bau­ar­bei­ten wie­der­eröff­net ist. Ein herz­li­ches Dan­ke­schön an alle Teil­neh­mer, die unse­rer Ein­la­dung gefolgt waren. Ein beson­de­rer Dan­ke gilt unse­rem Gui­de und Radion­erd Rai­ner Suc­kow für die­sen unver­gess­li­chen Tag auf dem Fun­ker­berg!

Vie­len Dank!

Erfolg­rei­che Pilz­wan­de­rung: Rück­blick und Ideen für das nächs­te Jahr

Am 6. Okto­ber fand unse­re all­jähr­li­che Pilz­wan­de­rung statt, und das Inter­es­se war über­wäl­ti­gend: Rund 80 Pilz­freun­de haben sich auf den Weg gemacht, um mit uns den Wald zu erkun­den. Beson­ders Herr Hein­rich Wald­schütz — Pilz­ex­per­te und ‑bera­ter, Mit­glied der Deut­schen Gesell­schaft für Myko­lo­gie und der Pilz­kund­li­chen Arbeits­ge­mein­schaft Berlin-Brandenburg (PABB) — stand im Mit­tel­punkt und wur­de unun­ter­bro­chen mit Fra­gen zu den ent­deck­ten Pil­zen gelö­chert. Vie­len Dank an ihre Geduld und Exper­ti­se! Der Ter­min für das nächs­te Jahr steht bereits fest, und wir kön­nen uns auf eini­ge span­nen­de Anpas­sun­gen freu­en, um das Erleb­nis noch bes­ser zu gestal­ten.

Rück­blick: Ein vol­ler Erfolg

Die Rück­mel­dun­gen waren durch­weg posi­tiv, und es scheint, als hät­ten alle Teil­neh­mer den Tag im Wald genos­sen. Neben der Viel­zahl an Pil­zen, die ent­deckt wur­den, sorg­te auch ein äußerst inter­es­san­ter Fund für Auf­se­hen: Ein Fuchs­bau, bei dem der Fuchs offen­sicht­lich rund 2 Kubik­me­ter Sand aus sei­ner Höh­le gescharrt hat­te. Sol­che Ein­bli­cke in die Tier­welt des Wal­des mach­ten die Wan­de­rung noch span­nen­der.

Eini­ge erle­se­ne Pil­ze, die bei der Wan­de­rung ent­deckt und bestimmt wur­den, sind in der Bild­ga­le­rie am Ende des Bei­trags zu sehen.

Ideen für das nächs­te Jahr

1. Klei­ne­re Grup­pen für die Pilz­su­che

Eine Mög­lich­keit wäre, dass wir die Teil­neh­mer in klei­ne­re Grup­pen auf­tei­len. Jede Grup­pe könn­te dann etwa eine Stun­de lang Pil­ze sam­meln und sich anschlie­ßend an einem vor­her fest­ge­leg­ten Punkt im Wald tref­fen. Dort könn­ten wir gemein­sam mit Herrn Wald­schütz und André die Fun­de aus­wer­ten. So hät­ten wir mehr Zeit für indi­vi­du­el­le Fra­gen und wür­den gleich­zei­tig den Über­blick behal­ten.

2. Tref­fen im Netz­werk und gemein­sa­mes Pilzsuppen-Kochen

Eine wei­te­re span­nen­de Idee wäre, dass wir uns nach der Pilz­su­che im „Netz­werk“ tref­fen, einem gemüt­li­chen Ort, an dem wir die Pilz­fun­de prä­sen­tie­ren. Unse­re bei­den Exper­ten könn­ten dort die Pil­ze sor­tie­ren und erklä­ren – ganz nach dem Mot­to: „Die guten ins Töpf­chen, die schlech­ten in die Ton­ne“. Anschlie­ßend könn­ten wir die ess­ba­ren Pil­ze gemein­sam put­zen. Ein High­light könn­te dann das gemein­sa­me Kochen einer Pilz­sup­pe sein. Hier­zu wol­len wir einen „Pilz­sup­pen­koch“ aus dem Erz­ge­bir­ge ein­la­den, der für uns eine köst­li­che Sup­pe zube­rei­tet. Wäh­rend die Sup­pe kocht, könn­ten wir uns an Feu­er­scha­len auf­wär­men, Pilz­ge­schich­ten aus­tau­schen und – wer mag – einen Glüh­wein genie­ßen. Der gemein­sa­me Genuss der Sup­pe wäre dann der krö­nen­de Abschluss eines erleb­nis­rei­chen Tages.

Was hal­tet ihr von den Ideen? Schreibt es in Kom­men­ta­re und lasst es uns wis­sen.

Fazit

Es war wie­der ein­mal eine wun­der­ba­re Pilz­wan­de­rung, die allen Teil­neh­mern viel Freu­de berei­tet hat. Wir freu­en uns schon jetzt auf das nächs­te Jahr und sind gespannt, wie sich die neu­en Ideen umset­zen las­sen. Die Kom­bi­na­ti­on aus Wis­sens­ver­mitt­lung, Natur­er­leb­nis und gesel­li­gem Bei­sam­men­sein macht die­se Ver­an­stal­tung jedes Jahr zu einem beson­de­ren Ereig­nis.

Hier die Schnapp­schüs­se von der Wan­de­rung und eine Aus­wahl erle­se­ner gif­ti­ger und ungif­ti­ger Pilz­va­ri­an­ten wie z.B. dem gefähr­li­chen Dop­pel­gän­ger namens “Sach­sen­pilz”, dem Hasen­täub­ling, Zedern­holz­täub­ling, Hexen­röhr­ling, Kar­tof­felb­o­vist, Heide-Schleimfuß, blaue Lack­trich­ter­ling und natür­lich auch dem Stein­pilz.

War­um gefähr­li­che Dop­pel­gän­ger? 

Manch­mal wächst in einem Gebiet etwas, was andern­orts einem guten Spei­se­pilz ähn­lich sieht. So nann­te man in unse­rer Regi­on den Pan­ther­pilz auch “Sach­sen­pilz”. Denn Säch­si­sche Urlau­ber ver­wech­sel­ten ihn regel­mä­ßig mit dem in ihrer Hei­mat häu­fi­gen und genieß­ba­ren Perl­pilz. Sein gefähr­li­cher Dop­pel­gän­ger ver­ur­sacht Neben­wir­kun­gen wir Magen-Darm-Beschwerden, kann aber auch töd­lich sein.

Monats­wan­de­rung zum Fun­ker­berg

Das Sen­der­mu­se­um Königs Wus­ter­hau­sen ist ein seit 1992 auf dem Are­al der eins­ti­gen Sen­de­an­la­ge, dem Fun­ker­berg, befind­li­ches Muse­um. Auf­grund der aktu­el­len Bau­si­tua­ti­on ist es der­zeit lei­der nicht zugäng­lich.

Wir haben jedoch das gro­ße Glück, dass ein tol­ler Exper­te und wahr­haf­ti­ger Radion­erd uns inter­es­san­te Geschich­ten zum und um den Fun­ker­berg erzäh­len wird. Freut Euch dar­auf, das Wahr­zei­chen von Königs Wus­ter­hau­sen mal aus einer ande­ren Per­spek­ti­ve ken­nen­zu­ler­nen. Auf­grund der Län­ge der Tour bie­ten wir zwei Start­punk­te an.

 

Bild: Muse­um Fun­ker­berg

Start 1 :
10:00 Uhr, Park­platz EDEKA in Sen­zig

Län­ge: 13 km
Dau­er: 4,5 Stun­den

Start 2 :
11:00 Uhr, Kirch­platz Königs Wus­ter­hau­sen

Län­ge: 6 km
Dau­er: 2,5 Stun­den

Die Wan­de­rung star­tet wie gewohnt um 11 Uhr am EDEKA-Parkplatz in Sen­zig. Gegen 11:00 Uhr trifft die Wan­der­grup­pe dann am Kirch­platz in Königs Wus­ter­hau­sen auf die Teil­neh­mer, die eine kür­ze­re Rou­te wäh­len möch­ten . Von dort aus geht es Rich­tung Fun­ker­berg.

Das Tem­po pas­sen wir den Wan­de­rern an. Für eine klei­ne Pau­se zwi­schen­durch bit­te genü­gend Geträn­ke und/oder Snacks mit­neh­men.

Bei gutem Wet­ter kann doch jeder! — Impres­sio­nen unse­re Jubi­lä­ums­rad­tour

Bei fri­schen 11 Grad star­te­ten wir pünkt­lich in Sen­zig – eine Grup­pe von sechs moti­vier­ten Rad­fah­rern. Unse­re Rou­te führ­te uns durch den ruhi­gen Tier­gar­ten, ent­lang der Hafen­stra­ße, vor­bei am Hafen und wei­ter durch Wildau in Rich­tung Zeu­then.

In Zeu­then leg­ten wir eine Pau­se im idyl­li­schen Chi­ne­si­schen Gar­ten ein. Dort konn­ten wir ent­span­nen und die fried­li­che Atmo­sphä­re genie­ßen, bevor es wei­ter­ging – über Eich­wal­de und Schmöck­witz bis nach Werns­dorf.

Im Ang­ler­heim stärk­ten wir uns mit einem reich­hal­ti­gen Mit­tag­essen, das uns bes­tens auf den letz­ten Abschnitt der Tour vor­be­rei­te­te. Gut gelaunt mach­ten wir uns auf den Rück­weg ent­lang des Dahme-Radwegs (exter­ner Link).

Bis auf einen kur­zen Schau­er, der wäh­rend einer unse­rer Glüh­wein­pau­sen nie­der­ging, hat­ten wir Glück und blie­ben den Rest der Fahrt tro­cken.

Die Tour im Über­blick — leicht geän­der­te Rou­ten­füh­rung gegen­über des ursprüng­li­chen Plans

Es war ein herr­li­cher Tag vol­ler wun­der­schö­ner Land­schaf­ten, guter Gesell­schaft und lecke­rem Essen. Der Dank allen Teil­neh­mern, die uns nicht im Regen ste­hen lie­ßen und gemein­sam die­se tol­le Fahrt gera­delt sind.

Vie­len Dank

Rai­mund & Angie Wol­ter