Im KUNSTschaufenster in der Begegnungsstätte NetzWERK ist eine neue Ausstellung zu sehen. Vom 1. März bis zum 30. April 2021 werden Taschen aus verschiedensten Materialien sowie Aquarellmalereien präsentiert. Eine kleine Inspiration finden Sie im Video.
Für Interessierte ist die Initiatorin Hella Meyer-König am 22./23. und am 29./30. April 2021 von 15:00 bis 18:00 Uhr vor Ort.
Bei Interesse können Sie Hella Meyer-König gern unter der Telefonnummer 0160 7837632 kontaktieren.
Die aktuelle Ausstellung zeigt neben den Bildern des kenianischen Künstlers Malack Silas, der in unserer Region längst kein Unbekannter mehr ist, auch handgefertigte Taschen aus
seiner Heimat Kenia . Ebenso zu sehen sind auch Fotos und Taschen aus
der Werkstatt des KWer Sprechcafés.
Malack Silas
Malack Silas wurde in Naivasha Kenia in Ostafrika geboren. Er studierte Kunst und Design, sowohl in der Grundschule als auch in der High School. Sein frühes Kunstinteresse wurde von seinen Brüdern und dem einstigen Nachbarn, dem bekannten Künstler Sane Wadu unterstützt. Mit 8 Jahren bekam er seine ersten Aquarellfarben von Sane und seitdem hat er nie aufgehört zu malen. Seine Leidenschaft ist es Landschaften, den Lebensraum einiger kenianischer indigener Stämme und afrikanische Wildtiere zu malen.
2012 entschloss sich Malack Silas Grafikdesign und Fotografie zu studieren. Später setzte er sich mit digitalen Medien auseinander, um mit seinen Arbeiten ein breites Publikum zu erreichen. Er war an verschiedenen Projekten beteiligt, darunter World Eco-Tourism. Sein Hauptanliegen ist der Schutz von Umwelt und Elefanten.
2014 kam er nach Deutschland und absolvierte hier eine Ausbildung als Eventmanager. Malack Silas folgt dem Leitbild von Henri Matisse
“Kreativität braucht Mut”
Seine Bilder wurden in Kenia und Deutschland ausgestellt. Sein Projekt, mit dem Titel “In der Reihe Tanzen” hat er mit seinen ehemaligen Mitschülern in Potsdam durchgeführt. Dies verlieh der Schule einen prestigeträchtigen Titel.
Malack Silas wurde von dem ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck für seine Beteiligung an ehrenamtlichen Projekten geehrt, mit denen er kulturelle Unterschiede und das Stereotyp gegen Einwanderer überbrücken möchte.
Malack lässt sich von seiner Umgebung und seiner Fantasie inspirieren. Als Künstler liebt er es, sich auf die schöne Seite der Dinge zu konzentrieren, egal wie hässlich die Welt sie sieht. “Meine Aufgabe als Künstler ist es, einfach überall Schönheit zu finden”. Hasel Soan, Roland Lee und Sergei Kurbatov haben ihn im Laufe der Jahre stark inspiriert. “Ihre Techniken und Furchtlosigkeit sind einfach einzig.”