1. Senziger Pflanzenbörse

In diesem Jahr wird die Umwelt AG des Netzwerks für Senzig erstmals eine Pflanzenbörse organisieren. In gemütlicher Atmosphäre können Pflanzen, Samen, Gartengeräte, Töpfe, Gartenbücher und Zeitschriften von privat an privat erworben, verschenkt oder getauscht werden. Händler sind nicht zugelassen.

Wer mit einem Stand dabei sein möchte oder auch nur ein paar Pflänzchen hat, kann sich bis zum 31.03. bei uns anmelden:

Auch für Kinder haben wir ein kleines Programm vorbereitet.

Wir bitten für unsere Arbeit um eine Kuchen- oder Geldspende.

 

Rund um den Dorfplatz.

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Nächste Kräuterwanderung: Start ab Ortseingang Zeesen

Wir wandern durch die wunderbare frühlingshafte Natur. Jetzt stärken wir unseren Körper mit den jungen Wildkräutern.

Termin: 20.04.2024
Treffpunkt: Alte Försterei (Ortseingangsschild Zeesen) 15711 Zeesen                                                                           

Uhrzeit: 10 Uhr
Dauer: ca. 2,5 h
Wertschätzungspreis: 8€
Ich freue mich auf Ihren Anruf 03375/900393
Bitte denken Sie an wettergerechte Kleidung und festes Schuhwerk!                                                                                                       

Ich freue mich auf Sie
Isolde Maaß
Heilkräuterpädagogin                                                                                                                                                              

GEMEINSAM KREATIV SEIN

Unter dem Motto GEMEINSAM KREATIV SEIN wollen wir mit Groß und Klein verschiedene Sachen gestalten und ausprobieren. Ob Pappe und Papier oder Nadel und Wolle, seid gespannt auf unsere Ideen.

Spaß, Freude und gemeinsames Beisammensein stehen im Vordergrund. Unser erstes Thema ist „Herzlich Willkommen“ oder macht etwas „Schönes zum Muttertag„.

Hinweis: Für die Materialen, die zur Verfügung gestellt werden, bringt bitte etwas Kleingeld mit. Wir planen mit 50 Cent pro gefertigtem Stück.

Sonntagswanderung im April

Zur Sonntagswanderung im April trafen sich 33 Zwei- und 2 Vierbeiner bei sehr sommerlichen Temperaturen am Edeka Parkplatz. Ziel in diesem Monat waren die Tonseen in Körbiskrug. 

Raimund führte die bestens gelaunte Gruppe durch wunderschöne, in frühlingsgrün getauchte Wälder. Am Scheitelpunkt angekommen, stürmten wir den Imbiss des Campingplatzes und die Bedienung hatte mit den „Menschenmassen“ ganz schön zu tun. Gestärkt konnten wir sodann den Rückweg antreten. Nach 3,5 Stunden erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt. 

Alle waren sich einig: Es war dieses Mal wieder ein äußerst entspannter Sonntag Vormittag. 

Alle freuen sich schon riesig auf die Maiwanderung, die in diesem Jahr zeitgleich mit der Auftaktwanderung der Stadt Königs Wusterhausen stattfindet. Also im Kalender vormerken:

5. Mai 2024 um 10.30 Uhr Parkplatz Edeka Senzig.
Ziel: Hafen KW

Es freuen sich eure Wanderführer

Antja, Hans & Raimund

Frauentag 2024 in Senzig

In diesem Jahr überraschte Das Netzwerk für Senzig wieder am Internationalen Frauentag zahlreiche Senzigerinnen nach ihrem Einkauf bei EDEKA mit einer hübsch eingepackten Primelpflanze. Dazu bekamen sie auch einen kleinen Talisman, mit dem ein alter slawischer Brauch in Senzig auflebt. Die „Sentzker Martenizi“ verschenkt man an seine Lieben, an Freunde und Nachbarn und wünscht ihnen damit Gesundheit und Glück.

Die rot-weißen Glücksbringer trägt man im März auf der linken Seite (da wo das Herz ist) oder als Armband am linken Arm. Wenn die ersten Frühlingszeichen sichtbar werden, hängt man sie auf einen Baum oder legt sie unter einen Stein und wünscht sich etwas Schönes.

Die kleinen Anstecker aus Wolle gehäkelt, wurden von Senioren und Seniorinnen aus Senzig in verschiedenen Varianten gefertigt. 

Für alle Frauen war es eine gelungene und willkommene Überraschung. 

Dabei schoß unser Fotograf Eugen Roch zahlreiche schöne Fotos. Hier eine kleine Auswahl.

Hans-Kurt Bernhardt

Sträucher und Wildblumenwiesen – Insekten und Vögel werden es lieben

Nach unserer Baumpflanzaktion am ersten Ferienwochenende, haben wir – begleitet von Zitronenfaltern – am Karsamstag auch erste Sträucher zwischen die Bäume setzen können. In kleinerer Runde wurden wunderschöne Wildpflaumensträucher gepflanzt.

Die Wildpflaume ist eine gute Bienenweide mit reichlich Nektar. Sie liefert außerdem Raupenfutter für Schmetterlinge. Über die reifen Früchte freuen nicht nur wir uns, sondern auch Vögel, Wespen, Igel, Mäuse und Siebschläfer.

Informationen, wie wir alle die Artenvielfalt in unserem Garten unterstützen können, sind unter nachstehenden Link zu finden.

Auch am Wochenende werden wir wieder aktiv. Mit dem Vorbereiten der ersten Flächen für unsere Wildblumenwiesen für Senzig, die dann wenig später mit den Hortkindern der Grundschule Senzig angelegt werden.

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Unsere Wanderung im April

Alle Senziger und ihre Gäste sind herzlich eingeladen! Unter dem Titel: „Senziger Wald und Siedlung Krüpelsee“ findet am 07. April 2024 unsere nächste gemeinsame Wanderung statt.

  • Uhrzeit: 10:00 Uhr
  • Treffpunkt: Parkplatz EDEKA in Senzig
  • Länge: ca. 9 km
  • Dauer: ca. 3-4 Stunden

Unsere monatliche Wanderung führt uns zum Kleinen und Großen Tonsee in Körbiskrug. Wir wandern fast nur durch unsere Kiefernwälder. So können wir einen Teil der für Brandenburg so typischen Natur genießen. Der Weg führt uns zu den ehemaligen Quellen vergangenen Reich- tums. Dort, wo heute die Seen sind, entstanden durch die Förderung des Tons tiefe Gruben. Nach Ende der Tongewinnung füllten sich diese auf natürliche Weise mit glasklarem Wasser. So wurden sie zu den heutigen Tonseen. Der Ton war der Rohstoff für zwei Ziegeleien, die in Senzig produziert haben. Er wurde mit Hilfe einer Kleinbahn nach Senzig transportiert. In der Körbiskruger Straße ist das alte Gleisbett noch erkennbar. Am Scheitelpunkt der Wanderung legen wir eine Rast ein.

Plakat zur Wanderung

Für herrlichsten Sonnenschein sorgten 16 neue Bäume

Zum 5. Mal fand die Baumpflanzaktion am Buttersteig statt. Trotz oder gerade wegen des strömenden Regens und Temperaturen rund um den Gefrierpunkt war die Baumpflanzaktion ein toller Erfolg.

Insgesamt 16(!) Bäume wurden gepflanzt. Von Alkmene über große schwarze Knorpelkirsche bis zur Novemberbirne wurden 11 verschiedene Apfel-, Birnen oder Kirschsorten eingesetzt. Mit Spaten, Handschuhen und guter Laune wurde dem Wetter getrotzt. Egal ob Baumpaten, Geburtstagskinder oder Helferlein, egal ob groß oder klein, alle hatten ihren Spaß und haben sich von dem schlechten Wetter nicht abhalten lassen. Allen ein…

 

GANZ

HERZLICEN

DANK!

 

Ein paar Eindrücke vom Vormittag wollen wir nicht vor enthalten. Diese Pflanzaktion wird sicherlich im Gedächtnis bleiben, drang der Regen doch bei dem einen oder anderen bis hin zur Unterhose durch.

„Julius‘ Apfeltasche“, „Muffelines Birnenbaum“, „der Bi(e)nenbaum“ und andere – wie einige Paten ihre Bäume liebevoll benannten – haben es uns mit reichlich Sonnenschein am Nachmittag gedankt.

Die Sträucher haben wir leider nicht geschafft zu pflanzen. Wir planen diese aber noch in den Osterferien nachzupflanzen. 

Die nächste Baumpflanzaktion ist bereits in Planung. Einige Anmeldungen haben wir bereits. Weitere Interessenten und zukünftige Baumpaten sind gerne eingeladen, sich bei der Umwelt-AG zu melden.

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Nachschau zum Expertenvortrag „Strategien zum Insektenschutz“

Die Umwelt AG hat im Rahmen ihrer Aktion „Wildblumenwiesen für Senzig“ zum Expertenvortrag eingeladen. Am 4. März versammelten sich rund 20 interessierte Teilnehmende im NetzWERK, um von dem Schmetterlingsexperten Dr. Jörg Gelbrecht mehr über die Notwendigkeit und die verschiedenen Strategien zum Schutz von Insekten in Brandenburg zu erfahren.

Insgesamt sind in Brandenburg 2599 Schmetterlingsarten beheimatet, eine erstaunliche Vielfalt. Davon sind jedoch nur rund 110 klassische Tagfalterarten, von denen viele regelmäßig im eigenen Garten beobachtet werden können. Die Nachtfalter, mit Vertretern wie den Eulen- und Bärenfaltern, Schwärmern und Spannern, stellen die zweitgrößte Gruppe aller Schmetterlingsarten dar. In Brandenburg bilden die Kleinschmetterlinge, wie Wickler und Zünsler, die größte Gruppe der Schmetterlingsarten.

Hauptursächlich für den Rückgang der Insektenbiomasse von mehr als  75 % in den letzten 30 Jahren sind: 
Fehlende zusammenhängende Biotope und Monokultur in der Landwirtschaft.

Von den insgesamt rund 2600 Art in Brandenburg, wurden 11 % nach dem Jahr 2000 nicht mehr in der Region nachgewiesen. Auf der neuen Roten Liste von 2023/24 sind fast die Hälfte der Arten (> 41 %) in einer Gefährdungskategorie (gefährdet, stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht) eingeordnet und 6,6 % sind bereits ausgestorben. Der massive Rückgang der Insektenbiomasse (> 75 %) in den letzten 30 Jahren und der Verlust der Artenvielfalt geben genügend Anlass zur Sorge und unterstreichen gleich zu Beginn des Vortrages die Dringlichkeit des Insektenschutzes.

Dr. Gelbrecht erklärt, dass diesem Trend vielfältige Ursachen zu Grunde liegen. Zum einen ist die heutige Kulturlandschaft stark zersiedelt und fragmentiert (d.h., es gibt kaum mehr zusammenhängende Biotope) und die Landwirtschaft ist größtenteils von Monokulturen geprägt, die auf den Einsatz giftiger Pestizide angewiesen sind. Zum anderen stellen aber auch Lichtverschmutzung, die Entwässerung von Mooren, falsche Bewirtschaftungskonzepte in Schutzgebieten und auf öffentlichen Grünflächen (zu intensive und frühe Mäharbeiten) sowie der Klimawandel große Gefahren für Insekten dar.

Um dem entgegenzuwirken, hat das Land Brandenburg ein Maßnahmenprogramm für den Insektenschutz erstellt, welches bisher jedoch nur sehr punktuell umgesetzt wird. Um die Artenvielfalt zu fördern, sind spezielle Artenschutzprogramme erforderlich, um die Biotope zu schützen und zu fördern, die auf die Bedürfnisse der vorhandenen Arten zugeschnitten sind. Viele Schmetterlingsarten sind an ganz bestimmte Biotope gebunden, wie der Heidekraut-Fleckenspanner, der vor allem auf Heidekraut-Heiden vorkommt, oder der Hochmoor-Bläuling, der auf saure Zwischenmoore und die dort wachsenden Pflanzen angewiesen ist. Jedoch verschwinden durch den Eingriff des Menschen diese speziellen Biotope immer weiter. Die Wiederansiedlung bereits verschwundener Arten kann auch gelingen, indem eine kleine Anfangspopulation aus einem anderen Gebiet, wo die Art noch vorkommt, entnommen und umgesiedelt wird.

Anhand einiger Beispiele aus der Region zeigt Dr. Gelbrecht den Anwesenden die z.B. für die Renaturierung von Mooren umgesetzten Maßnahmen (Gehölzentfernung und Wasserrückhalt) und die dadurch erzielten Erfolge (z.B. Moorwiedervernässung am kleinen Milasee bei Storkow). Die vorgenommenen Maßnahmen und Entwicklungen werden anhand eines Monitorings regelmäßig überprüft und können so ggf. nachjustiert werden. Detailliertere Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Projektes.

Detailliertere Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Projektes Schmetterlinge in Brandenburg und Berlin

Für öffentliche Grünflächen, Schutzgebiete und nicht zuletzt auch den eigenen Garten lassen sich ebenfalls wichtige Maßnahmen für den Insektenschutz umsetzen. Hierzu zählt zum Beispiel die Auswahl des Saatguts und der Pflanzen, die idealerweise in der Region heimisch sind und den Insekten so Nahrung liefern, sowie die Intensität und der Zeitpunkt von Mäh- und Pflegearbeiten. Viele Insekten sind in ihren Entwicklungsstadien darauf angewiesen, über das Jahr hinweg ausreichend Futterpflanzen zur Verfügung zu haben sowie genügen Rückzugsmöglichkeiten zu finden. Hierfür kann der Zeitpunkt von Mäharbeiten so gelegt werden, dass Insekten in ihrer Entwicklung nicht zu sehr beeinträchtigt werden.

Schmetterlingsraupen hängen sich zur Verpuppung über den Winter an vertrocknete Pflanzenstängel und schlüpfen erst im darauffolgenden Jahr bis Mitte Mai. Wenn die erste Mahd erst Ende Mai durchgeführt wird, haben die Schmetterlinge und andere Insekten genügend Zeit sich zu entwickeln und die Pflanzen wachsen zu diesem Zeitpunkt im Jahr schnell wieder nach und gehen bald in die Blüte. Eine zu frühe Mahd könnte die noch nicht vollständig entwickelten Puppen der Schmetterlinge zerstören und wenn die Mahd zu spät im Sommer durchgeführt wird, besteht die Gefahr, dass das verbliebene Grün schnell verbrennt und der Boden austrocknet, da durch den entfernten Bewuchs kein Schutz mehr vor Sonneneinstrahlung und Witterung vorhanden ist.

Weiterhin ist es sinnvoll, nicht die gesamte Fläche mit einem Mal abzumähen, sondern die Flächen im Wechsel (Frühjahr: 1. Fläche Mahd, 2. Fläche keine Mahd; Herbst: 1. Fläche keine Mahd, 2. Fläche Mahd) zu bearbeiten, um immer genügend Pflanzen als Nahrung und Rückzugsort verfügbar zu lassen.

Im eigenen Garten können Insekten durch das Anlegen vielfältiger Strukturen, wie Totholzhecken, Steinhaufen oder dichter Hecken in Kombination mit heimischen, standortangepassten Pflanzen unterstützt werden.

Weitere Infos, wie man einen Garten anlegt, in dem sich Schmetterlinge und andere Insekten wohlfühlen, findet man hier

Auf der Pflanzenbörse am 21.04.2024 wird es die Möglichkeit am Stand der Umwelt AG geben, sich über sinnvolle Maßnahmen auszutauschen.

Im April werden wir in Senzig die ersten Wildblumenwiesen auf kommunalen Flächen anlegen. Der Vortrag von Dr. Gelbrecht macht Mut, dass auch unsere Aktion als Maßnahme zum Schutz von Insekten dem Artensterben etwas entgegensetzen kann.

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26. Senziger Heidelauf – Jetzt anmelden!

Am 28. April 2024 startet der 26. Senziger Heidelauf. Die Läufe über drei verschiedene Distanzen beginnen um 10 Uhr (2km), 10.20 Uhr (4km) und 10.50 Uhr der 10km Lauf auf der Werftstraße am Sportplatz.
Veranstalter sind das Netzwerk für Senzig, die SG Südstern Senzig und die WSG 81 KWh. Alle wichtigen Details und den Link zur Anmeldung findet Ihr im Folgenden:

Meldungen:

• Anmeldung online unter: www.berlin-timing.de bis zum 26. April 2024, 24.00 Uhr

• Anmeldung am 28. April bis 9.30 Uhr mit Nachmeldegebühr 2 €

• Angabe von Namen, Vornamen, Geb.-Datum, Verein, Postanschrift

Startgebühren:

• Kinder und Jugendliche bis 13 Jahre frei

• Jugendliche ab 14, 2 € 2 und 4 km und 6 € 10 km

• Erwachsene 4 € – 4 km und 8 € – 10 km

• Nachmeldung: 2 €

 

Wertung:

• 2 und 4 km Siegerpokal für Mädchen und Jungen

• 10 km Siegerpokal für Frauen und Männer

• Altersklassenwertung bei mehr als 30 Teilnehmer pro Strecke

• Teilnehmerurkunde mit Zeit & Platz am Wettkampftag

 

Betreuung:

• Umkleide – und Waschräume im Stadion

• Getränke – und Essenversorgung im Stadion

 

Anfahrt:

Bahnhof Königs Wusterhausen über Fichtestraße Storkower Straße

zum Ortsteil Senzig. Achtung Tunnel Storkower Str. bis 2025 gesperrt!


Haftung:

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Für Unfälle, Diebstahl und Schäden jeder

Art übernehmen Veranstalter, Geländeeigner und Ausrichter keine Haftung!

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