Senio­rin­nen und Senio­ren im Ehren­amt gewür­digt

Fest­ver­an­stal­tung in Luckau

2019  stand die Bran­den­bur­gi­sche Senio­ren­wo­che unter dem Mot­to “Für ein lebens­wer­tes Bran­den­burg – soli­da­risch, aktiv, mit­be­stim­mend“. Am 22. Juni fand dazu die Fest­ver­an­stal­tung des Land­krei­ses Dah­me Spree­wald auf dem Schloss­berg der Stadt Luckau statt.

Die Ver­an­stal­tung ist in jedem Jahr ein beson­de­rer Höhe­punkt für Senio­rin­nen und Senio­ren aus unse­rem Land­kreis, die sich ehren­amt­lich enga­gie­ren. Mit der „Rosen­ur­kun­de“ wer­den dabei tra­di­tio­nell beson­de­re Leis­tun­gen aner­kannt. In die­sem Jahr wur­den sechs Senio­rin­nen aus­ge­zeich­net, dar­un­ter auf Vor­schlag des Senio­ren­bei­ra­tes der Stadt Königs Wus­ter­hau­sen Inge­borg Peschel aus der Volks­so­li­da­ri­täts­orts­grup­pe Sen­zig. Land­rat Ste­phan Loge hob in sei­ner Begrün­dung her­vor, dass Inge­borg Peschel bereits seit 2007 als Mit­glied der Volks­so­li­da­ri­tät gesell­schaft­lich aktiv sei.

Anfang 2016 wur­de mit der Bil­dung eines Bei­ra­tes die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Orts­grup­pe Sen­zig gesi­chert. Die Auf­ga­ben wur­den auf meh­re­re Schul­tern ver­teilt. Dabei hat­te sie eine beson­de­re Rol­le inne. Die monat­li­chen Kaf­fee­nach­mit­ta­ge zu aktu­el­len und infor­ma­ti­ven The­men, der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag, die Som­mer­fes­te und Weih­nachts­fei­ern wur­den und wer­den von einem star­ken Kol­lek­tiv gemein­sam orga­ni­siert. Dabei steu­ert Inge­borg Peschel gute Ideen bei. Sie orga­ni­siert zudem ein­mal im Jahr einen Tages­aus­flug mit dem Bus, an dem auch behin­der­te Men­schen teil­neh­men kön­nen.

Sehr ver­dienst­voll ist, dass sie Kon­takt im Netz­werk für Sen­zig mit dem Jugend­club auf­nahm. Dar­aus ent­stand die Rei­he „Hand­ma­de“, die gemein­sam vom Jugend­club und der Volks­so­li­da­ri­täts­orts­grup­pe orga­ni­siert wird. Hier tref­fen sich regel­mä­ßig Jung und Alt zu krea­ti­ver Zusam­men­ar­beit und zu Gesprä­chen. Die Akti­vis­ten die­ses gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­den Pro­jek­tes wur­den von der Lei­tung der Orts­grup­pe, dem Orts­vor­ste­her und dem Senio­ren­bei­rat der Stadt Königs Wus­ter­hau­sen geehrt.

Ver­dient gemacht hat sich Inge­borg Peschel auch bei der Wer­bung neu­er Volkssolidaritäts-Mitglieder. Beson­de­res Augen­merk wird dabei dar­auf gelegt, rela­tiv „jun­ge“ Senio­rin­nen und Senio­ren für die Volks­so­li­da­ri­tät zu gewin­nen. Für ihr Enga­ge­ment und für ihr Mit­ein­an­der der Gene­ra­tio­nen wird sie hier (sie­he Foto, Inge­borg Peschel hin­te­re Rei­he, drit­te von links) öffent­lich geehrt.

Land­rat Ste­phan Loge beton­te, wie wich­tig das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment gera­de in der Arbeit mit Senio­ren sei. Auch in der Zukunft wer­de das so sein. Die­sem Enga­ge­ment müs­se jede mög­li­che Unter­stüt­zung gewährt wer­den. Über die demo­gra­phi­schen Ver­än­de­run­gen in unserm Land wer­de oft gespro­chen, doch getan wer­de häu­fig noch zu wenig, räum­te Loge ein. Gera­de in einem Flä­chen­land wie Bran­den­burg aber hän­ge die Lebens­qua­li­tät in hohem Maße davon ab, wie es gelin­ge, die mit die­sem Wan­del ein­her­ge­hen­den Pro­ble­me zu meis­tern.

H.Peschel

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