Runder Tisch – Demenz gemeinsam meistern
Leben trotz Demenz – Demenz gemeinsam meistern
Runder Tisch für betroffene Menschen und Runder Tisch für deren Angehörige
Hier soll Raum gegeben werden für:
- Menschen mit der Erkrankung zum Austauschen über Themen, die sie bewegen, es sich einfach gemeinsam gut gehen lassen und sich gegenseitig Mut machen.
- Begleitende Angehörige zum gegenseitigen Zuhören und Austausch von Erfahrungen, sich gegenseitig stützen und Mut machen.
Es soll, wenn gewünscht, beiden Seiten Raum gegeben werden, denn:
- Betroffene (insbesondere im Frühstadium) brauchen Menschen mit ähnlichen Erlebnissen und Erfahrungen. Sich missverstanden und kontrolliert fühlen gehört zu dieser Krankheit, ist ein Teil davon. Betroffene verstehen, wie sich das anfühlt. Das können Gesunde nicht wissen. Was Nicht-Erkrankte gut meinen, fühlt sich nicht unbedingt gut an, aber es tut gut, darüber sprechen zu können.
- Betreuende Angehörige wissen, die Demenz hat zwar der Erkrankte, aber die Familie leidet mit. Es braucht viel Energie und Liebe, sich den schrittweisen Veränderungen eines geliebten Menschen anzupassen. Jeder hat ganz individuelle und einzigartige Erfahrungen im Umgang mit Demenzerkrankten gemacht. Deswegen sind gegenseitiges Zuhören und der Austausch von Erfahrungen so wichtig und es kann auch sehr entlastend sein.
Ort: NetzWerk Senzig
Auf Wunsch/bei Bedarf kann die Uhrzeit den Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden.
Auf Wunsch/bei Bedarf kann auch ein gemeinsamer Runder Tisch gestaltet werden.
Ich würde die Betroffenengruppe begleiten.
Helga Dorendorf
Als Gast in Senzig habe ich am Mittwoch, den 08.01.2025 die Selbsthilfegruppe Runder Tisch Demenz besucht und wurde herzlich mit offenen Armen empfangen. Ich selbst bin nicht Betroffener, bin aber im Umgang mit der Erkrankung durch meine 12-jährige Tätigkeit als ehemaliger Pflegehelfer geschult.
Ich muss anerkennen, so wie das Angebot hier auf der Seite beschrieben, wird es gelebt!
Gemütlich saßen wir am Anfang gemeinsam am Kaffeetisch zum Kennenlernen, dann gab es
Raum für die Angehörigen zum Gespräch und für die Erkrankten eine kleine liebevolle separate Tagespflege.
Niemand wird belehrt, es wird geholfen, Erfahrungen werden ausgetauscht und wenn nötig gibt es weitere, auf denjenigen Betroffenen und seinen Angehörigen zugeschnittene Hilfestellungen.
Mein Aufruf an Sie, die noch zögern und lieber diese wirklich schwere Aufgabe für sich bewältigen wollen, nutzen sie diese Möglichkeit um ins Gespräch zu kommen.
„Ein Versuch ist es Wert!“
Sie sind nicht alleine!
Vielen Dank an die Verantwortlichen dieses herzlich liebevollen Angebotes!
Mit vielen Grüßen
von Ulrich